Das "Anzieh-Ding"

Grundwissen über die Traditionskleidung der Japaner

Kimono heißt wörtlich übersetzt "Anzieh-Sache, Kleidung" und meint vom japanischen Standpunkt her im Allgemeinen die traditionelle, japanische Kleidung mit all ihren Bestandteilen, also auch Beinkleider (Hakama), Unterwäsche (Juban, Susoyoke...) etc..

Außerhalb Japans bezieht man sich damit jedoch lediglich auf den sichtbaren, mantelartigen Teil.

 

Damenkimono und Herrenkimono für den Alltag:  
Damenkimono, Typ Komon (© V.Nagata)
Herrenkimono, Typ Komon (© V.Nagata)
Damenkimono, Typ Komon (© V.Nagata)
Herrenkimono, Typ Komon (© V.Nagata)
 
Wesentliche Merkmale eines traditionell-japanischen Kimono
  • am Körper getragen etwa fußknöchellang
  • vorne liegt die linke über der rechten Seite, unabhängig vom Geschlecht. Nur bei Verstorbenen schließt man den Kimono rechts über links.
  • Frauenkimono haben unterschiedliche Ärmellängen (s. hierzu Kimono-Teile: Die Ärmel (sode) und Kimono-Teile: Die Ärmelformen des Kimono)
  • einfache, gerade Linien und rechte Winkel herrschen im Schnitt vor. Lediglich der Kragen ist schräg angesetzt
  • keine Knöpfe, Reiß- oder sonstige Verschlüsse
  • keine Taschen, weder außen noch innen.
  • in der Taille bzw. auf der Hüfte (Männer) mit einer Schärpe (Obi) gebunden
  • keine Ziernähte
  • kein Ärmelaufschlag
  • keine Raffnähte, Abnäher oder Gummizüge
  • keine eingenähten Falten
Der Kimono-Schnitt

Ein Kimono besteht aus mehreren Bahnen Stoff, die nur minimal zugeschnitten und vernäht werden. Die meisten Nähte sind schnurgerade und stoßen rechtwinklig aufeinander. Nur an einigen wenigen Stellen (z.B. im Nacken) beschreiben die Nähte eine Kurve.
Für einen Damenkimono nach japanischem Schnitt benötigt man in der Regel einen Stoffballen von ca. 37-40cm Breite und ca. 1200cm Länge. Ein Herrenkimono benötigt weniger Stoff. Für einen Haori (Kimonojacke) ist die Stoffbahn etwa 1000cm lang.
Reste fallen beim Zuschnitt nicht an. Was an Stoff zuviel ist, z.B. in der Länge oder am Kragen, wird als Saum eingearbeitet und bei Bedarf wieder ausgelassen.

Wenn Sie mehr über Kimono erfahren möchten

Diese und mehr Informationen, sowie einen Spezialversand für Kimonowaren finden Sie auf unserer Partnerseite www.kimono-kimono.de.

Text + Bilder: V.Nagata

Das "Anzieh-Ding"

Kimono heißt wörtlich übersetzt "Anzieh-Sache, Kleidung" und meint vom japanischen Standpunkt her im Allgemeinen die traditionelle, japanische Kleidung mit all ihren Bestandteilen, also auch Beinkleider (Hakama), Unterwäsche (Juban, Susoyoke...) etc..

Außerhalb Japans bezieht man sich damit jedoch lediglich auf den sichtbaren, mantelartigen Teil.

Kimono-Abbildung


 

 
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Damenkimono, Typ Komon, © V.Nagata

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Herrenkimono, Typ Komon, © V.Nagata

Wesentliche Merkmale eines traditionell-japanischen Kimono

  • am Körper getragen etwa fußknöchellang
  • vorne liegt die linke über der rechten Seite, unabhängig vom Geschlecht. Nur bei Verstorbenen schließt man den Kimono rechts über links.
  • Frauenkimono haben unterschiedliche Ärmellängen (s. hierzu Kimono-Teile: Die Ärmel (sode) und Kimono-Teile: Die Ärmelformen des Kimono)
  • einfache, gerade Linien und rechte Winkel herrschen im Schnitt vor. Lediglich der Kragen ist schräg angesetzt
  • keine Knöpfe, Reiß- oder sonstige Verschlüsse
  • keine Taschen, weder außen noch innen.
  • in der Taille bzw. auf der Hüfte (Männer) mit einer Schärpe (Obi) gebunden
  • keine Ziernähte
  • kein Ärmelaufschlag
  • keine Raffnähte, Abnäher oder Gummizüge
  • keine eingenähten Falten

Der Kimono-Schnitt

Ein Kimono besteht aus mehreren Bahnen Stoff, die nur minimal zugeschnitten und vernäht werden. Die meisten Nähte sind schnurgerade und stoßen rechtwinklig aufeinander. Nur an einigen wenigen Stellen (z.B. im Nacken) beschreiben die Nähte eine Kurve.
Für einen Damenkimono nach japanischem Schnitt benötigt man in der Regel einen Stoffballen von ca. 37-40cm Breite und ca. 1200cm Länge. Ein Herrenkimono benötigt weniger Stoff. Für einen Haori (Kimonojacke) ist die Stoffbahn etwa 1000cm lang.
Reste fallen beim Zuschnitt nicht an. Was an Stoff zuviel ist, z.B. in der Länge oder am Kragen, wird als Saum eingearbeitet und bei Bedarf wieder ausgelassen.

- See more at: http://www.kimono-kimono.de/index.php/de/kimono-basis/kimono-fragen/was-ist-ein-kimono#sthash.HBFKkgNq.dpuf

Das "Anzieh-Ding"

Kimono heißt wörtlich übersetzt "Anzieh-Sache, Kleidung" und meint vom japanischen Standpunkt her im Allgemeinen die traditionelle, japanische Kleidung mit all ihren Bestandteilen, also auch Beinkleider (Hakama), Unterwäsche (Juban, Susoyoke...) etc..

Außerhalb Japans bezieht man sich damit jedoch lediglich auf den sichtbaren, mantelartigen Teil.

Kimono-Abbildung


 

 
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Damenkimono, Typ Komon, © V.Nagata

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Herrenkimono, Typ Komon, © V.Nagata

Wesentliche Merkmale eines traditionell-japanischen Kimono

  • am Körper getragen etwa fußknöchellang
  • vorne liegt die linke über der rechten Seite, unabhängig vom Geschlecht. Nur bei Verstorbenen schließt man den Kimono rechts über links.
  • Frauenkimono haben unterschiedliche Ärmellängen (s. hierzu Kimono-Teile: Die Ärmel (sode) und Kimono-Teile: Die Ärmelformen des Kimono)
  • einfache, gerade Linien und rechte Winkel herrschen im Schnitt vor. Lediglich der Kragen ist schräg angesetzt
  • keine Knöpfe, Reiß- oder sonstige Verschlüsse
  • keine Taschen, weder außen noch innen.
  • in der Taille bzw. auf der Hüfte (Männer) mit einer Schärpe (Obi) gebunden
  • keine Ziernähte
  • kein Ärmelaufschlag
  • keine Raffnähte, Abnäher oder Gummizüge
  • keine eingenähten Falten

Der Kimono-Schnitt

Ein Kimono besteht aus mehreren Bahnen Stoff, die nur minimal zugeschnitten und vernäht werden. Die meisten Nähte sind schnurgerade und stoßen rechtwinklig aufeinander. Nur an einigen wenigen Stellen (z.B. im Nacken) beschreiben die Nähte eine Kurve.
Für einen Damenkimono nach japanischem Schnitt benötigt man in der Regel einen Stoffballen von ca. 37-40cm Breite und ca. 1200cm Länge. Ein Herrenkimono benötigt weniger Stoff. Für einen Haori (Kimonojacke) ist die Stoffbahn etwa 1000cm lang.
Reste fallen beim Zuschnitt nicht an. Was an Stoff zuviel ist, z.B. in der Länge oder am Kragen, wird als Saum eingearbeitet und bei Bedarf wieder ausgelassen.

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Das "Anzieh-Ding"

Kimono heißt wörtlich übersetzt "Anzieh-Sache, Kleidung" und meint vom japanischen Standpunkt her im Allgemeinen die traditionelle, japanische Kleidung mit all ihren Bestandteilen, also auch Beinkleider (Hakama), Unterwäsche (Juban, Susoyoke...) etc..

Außerhalb Japans bezieht man sich damit jedoch lediglich auf den sichtbaren, mantelartigen Teil.

Kimono-Abbildung


 

 
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Damenkimono, Typ Komon, © V.Nagata

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Herrenkimono, Typ Komon, © V.Nagata

Wesentliche Merkmale eines traditionell-japanischen Kimono

  • am Körper getragen etwa fußknöchellang
  • vorne liegt die linke über der rechten Seite, unabhängig vom Geschlecht. Nur bei Verstorbenen schließt man den Kimono rechts über links.
  • Frauenkimono haben unterschiedliche Ärmellängen (s. hierzu Kimono-Teile: Die Ärmel (sode) und Kimono-Teile: Die Ärmelformen des Kimono)
  • einfache, gerade Linien und rechte Winkel herrschen im Schnitt vor. Lediglich der Kragen ist schräg angesetzt
  • keine Knöpfe, Reiß- oder sonstige Verschlüsse
  • keine Taschen, weder außen noch innen.
  • in der Taille bzw. auf der Hüfte (Männer) mit einer Schärpe (Obi) gebunden
  • keine Ziernähte
  • kein Ärmelaufschlag
  • keine Raffnähte, Abnäher oder Gummizüge
  • keine eingenähten Falten

Der Kimono-Schnitt

Ein Kimono besteht aus mehreren Bahnen Stoff, die nur minimal zugeschnitten und vernäht werden. Die meisten Nähte sind schnurgerade und stoßen rechtwinklig aufeinander. Nur an einigen wenigen Stellen (z.B. im Nacken) beschreiben die Nähte eine Kurve.
Für einen Damenkimono nach japanischem Schnitt benötigt man in der Regel einen Stoffballen von ca. 37-40cm Breite und ca. 1200cm Länge. Ein Herrenkimono benötigt weniger Stoff. Für einen Haori (Kimonojacke) ist die Stoffbahn etwa 1000cm lang.
Reste fallen beim Zuschnitt nicht an. Was an Stoff zuviel ist, z.B. in der Länge oder am Kragen, wird als Saum eingearbeitet und bei Bedarf wieder ausgelassen.

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