Was ist Kumihimo?

Kumihimo ist eine traditionelle japanische Flecht-Technik, bei der man mit aufgespulten Garnsträngen Bänder und Kordeln fertigt. Durch das rhytmische Übereinanderlegen der Garnstränge in einer bestimmten Reihenfolge ergibt sich ein Muster bzw. eine bestimmte Oberflächenstruktur des Geflechts.

Die Art des Musters hängt von der Bewegungsabfolge, der Farb- und Materialwahl, sowie der Verteilung der einzelnen Farbstänge ab. Die Zahl der verwendeten Garnstränge kann von 4 bis über 170 Strängen variieren, je nach Muster und Flechtstuhl.

Die Startausrüstung für Anfänger:

	eine Flechtscheibe rund oder eckig (z.B. von Desicon oder Hamanaka):
	ODER einen Flechthocker (Marudai):
	nicht zu dünnes Garn von guter Festigkeit (Baumwolle, Kunstfaser, Seide  etc.)
Bei Verwendung eines Flechthockers:
	4-8 Spulen (Holz oder Kunststoff)
	ein Stoffsäckchen mit Gewichten (Steine, Reis, Sand, Bleigewichte)
	einen festen Faden zum Befestigen des Gewichtsäckchens (z.B. Kordel oder Baumwollgarn oder Zwirn
	ein Stäbchen zum Fixieren der unvollendeten Arbeit bei einer Arbeitspause, z.B. ein Ess-Stäbchen